Welche verschiedenen Typen radiographischer Bilder gibt es?
Latentes Bild: Wenn Licht oder Röntgenstrahlung auf eine empfindliche Emulsion trifft, verändern sich die Anteile, die eine ausreichende Menge Strahlung erhalten; extrem kleine Partikel in den Silberhalogenidkristallen werden in metallisches Silber umgewandelt. Diese Spurenmengen an Silber sind so klein, dass die empfindliche Schicht unverändert wirkt. Die Anzahl erzeugter Silberpartikel ist in Bereichen höher, die von einer höheren Strahlungsmenge getroffen werden und niedriger in Bereichen, die von einer geringeren Strahlungsmenge getroffen werden. So wird bei der Belichtung in der lichtempfindlichen Schicht ein vollständiges, wenn auch unsichtbares Bild erzeugt. Dieses wird als das "latente Bild" bezeichnet. Vor und nach der Belichtung, aber vor Entwicklung des Films, zeigt das latente Bild sich glänzend blassgrün.
Entwicklung des latenten Bildes: Die Entwicklung ist der Prozess, durch den ein latentes Bild in ein sichtbares Bild umgewandelt wird. Das Ergebnis wird durch selektive Reduktion der Silberhalogenidkristalle in der Emulsion zu schwarzem metallischem Silber erzeugt. Diese Kristalle enthalten Spuren von metallischem Silber und erzeugen hierbei das latente Bild. Mehrere chemische Substanden können die exponierten Silberhalogenide zu metallischem Silber reduzieren: Diese werden als Entwickler bezeichnet.