Welche Beispiele für Strahlungsquellen gibt es?
Natürliche Strahlungsquellen:
Aus dieser Gruppe wurden die Elemente Radium und Mesothorium für
die industrielle Radiographie eingesetzt. Diese Quellen geben eine sehr harte Strahlung ab,
wodurch sie sich gut für die Untersuchung sehr dicker Objekte eignen.
Ein Nachteil natürlicher Strahlungsquellen besteht neben ihren hohen Kosten darin, dass es nicht möglich ist,
diese Quellen in ausreichend kleinen Abmessungen für hochwertige Bilder herzustellen, da die Zerfallsaktivität nicht ausreicht.
Künstliche Strahlungsquellen:
Künstliche Strahlungsquellen für ZfP werden durch Bestrahlung in einem Kernreaktor hergestellt. Seit
1947 ist es möglich, auf diese Weise radioaktive Isotope in relativ großen Mengen, m
it angemessener Reinheit und vor allem ausreichend hoher Konzentration zu erzeugen; di
eser letzte Punkt ist für ZfP extrem wichtig, da die Quelle so klein wie möglich
sein sollte. Zu den zahlreichen Faktoren, die die Eignung einer Quelle für die zerstörungsfreie Prüfu
ng bestimmen, gehören die Wellenlänge und Intensität der Strahlung sowie die Halbwertszeit und spezifische Strahlung der
Quelle. Es verhält sich tatsächlich so, dass nur wenige der zahlreichen bestehenden künstlichen Radioisotope sich für die indu
strielle Radiographie als geeignet herausgestellt haben.