Welche Struktur hat ein Röntgenfilm?
Ein Röntgenfilm mit einer Gesamtdicke von etwa 0,5 mm besteht aus sieben Schichten, s
iehe Abbildung 1-7:
• Einer transparenten Trägerschicht aus Zellulose-Triacetat oder Polyester (d).
An beiden Seiten der Trägerschicht werden folgende Schichten angebracht:
• Eine Schicht gehärtetes Gelatin (a) zum Schutz der Emulsion
• Eine in dem Gelatin suspendierte Emulsionsschicht (b), die strahlungsempfindlich ist
• Eine sehr dünne Schicht, die als Substrat (c) bezeichnet wird und die die Emulsionsschicht mit der Trägerschicht verbindet
Normaler Röntgenfilm weist somit zwei Emulsionsschichten auf, was die Geschwindigkeit im V
ergleich zu einer einzelnen Emulsionsschicht verdoppelt. Foto-Emulsion ist ein Stoff, der gegenü
ber ionisierender Strahlung und Licht empfindlich ist und aus mikroskopischen, in Gelatine suspendi
erten, Silber-Halogenid-Kristallen besteht.
Hinweis: In der Vergangenheit waren Röntgenaufnahmen auf Papier nicht unüblich. Bei diesem "Instant Cycle"-Prozess war
en die Ergebnisse innerhalb von 60 Sekunden verfügbar. Die Bildqualität war jedoch extrem mangelhaft u
nd die Lebensdauer des Films war auf wenige Monate beschränkt.
Durch das Aufkommen besserer und schneller "Instant Cycle"-Technologien wie beispielsweise digitaler Radiographie
(siehe späterer Abschnitt) ist die papierbasierte Radiographie obsolet geworden.