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Wodurch wird die Eindringtiefe von Röntgenstrahlung beeinflusst?



Die Eindringtiefe von Röntgenstrahlung steigt mit der Energie (Härte).
Die Beziehung zwischen Energie und Eindringtiefe ist komplex, da die Strahlungsabsorption von mehreren Mechanismen abhängt. Wenn monochromatische Strahlung (homogen, eine Wellenlänge) mit der Intensität Io Materie durchquert, ist die relative Intensitätsminderung ΔI/Io zur Dicke Δt proportional. Der insgesamte lineare Absorptionskoeffizient (µ) besteht aus den drei im Abschnitt über Streuung beschriebenen Komponenten und die Strahlungsabsorption wird über die folgende Formel ermittelt:

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Scattering and absorption formula

In Abbildung 7-2 ist die resultierende Strahlungsintensität (logarithmisch) als Funktion der höheren Materialdicke für weiche und harte homogene Strahlung dargestellt. Bei heterogener Strahlung sind die Diagramme nicht geradlinig wie in Abbildung 7-2, sondern wie in Abbildung 8-2 dargestellt leicht gekurvt. Die Steigung der Kurven verflacht (aufgrund der selektiven Absorption weicherer Strahlung), bis der Homogenitätspunkt erreicht ist. Nach diesem Punkt bleibt der Absorptionskoeffizient praktisch unverändert, als wäre die Strahlung homogen. Die Position dieses Homogenitätspunkts hängt von den Eigenschaften des bestrahlten Materials ab. Das Diagramm zeigt, dass mit steigender Materialdicke weichere Strahlung stärker herausgefiltert wird als harte Strahlung. Dies wird als "Härtung" bezeichnet.

 

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Intensity of homogeneous radiation
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Intensity of heterogeneous radiation